Doreen Denstädt

Meine Themen

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Teilhabe für alle

Gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe oder der Zugang zu Politik, Kultur, Behörden, Arbeitsmarkt, Bildung und alles weitere, das unser Zusammenleben bestimmt, ist mir ein besonderes Anliegen. Eine vielfältige Gesellschaft entsteht nicht von allein. Diskriminierende Hürden, institutionelle Barrieren oder vermeintliche Systemimmanenz erschweren nicht nur marginalisierten Menschen den Zugang, sie verhindern auch neue Lernerfahrungen, Innovationen und kulturelle Weiterentwicklung für alle. Neben meinem intersektionellen Blick auf Organisationen, um insbesondere Verwaltung und Behörden zukunftsfest aufzustellen, stehe ich für einen ganzheitlichen Ansatz, der die Lebensrealität von Menschen und ihren Familien in den Blick nimmt. Neben einem gut aufgestellten Team im Arbeitskontext, müssen auch Wohn-, Kultur-, Bildungs- und Versorgungssituation an Vielfalt orientiert und inklusiv sein, eben alle Menschen mitdenken.

Ich setze mich auch insbesondere dafür ein, dass Menschen bei der Einforderung ihrer Rechte unterstützt werden. Controllingbereiche, Beschwerdemöglichkeiten oder Ansprechpersonen müssen über niederschwellige Angebote mit leichtem Zugang verfügen.

Wissenschaft und Medien

Im Rahmen meines Masterstudiums Kinder-/Jugendmedien ist die Bedeutung der Medienkompetenzförderung für Kinder und Jugendliche besonders in meinen Fokus gerückt. 

Ich setze mich dafür ein, dass junge Menschen befähigt werden, Medien eigenverantwortlich und sicher zu nutzen, anstatt durch restriktive Maßnahmen eingeschränkt zu werden. Mediale Teilhabe als Zugang zu Information ist ein Menschenrecht und muss meiner Meinung nach einen höheren Stellenwert im Bildungskontext einnehmen. Der gezielte Einsatz von Medien im Unterricht trägt dazu bei, die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken und sie besser auf die mediatisierte Welt vorzubereiten. 

Die digitale Transformation, der unsere Gesellschaft unterliegt, muss auch für Kinder und Jugendliche partizipativ, diskriminierungsfrei, nachvollziehbar und verantwortungsvoll sein.

 

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Sport und gesellschaftlicher Zusammenhalt

 

Sport bietet Räume, in denen wir gemeinsam aktiv gegen Ausgrenzung (Othering) vorgehen können, wenn wir es richtig angehen. Durch den Zusammenhalt in einer Mannschaft können wichtige Werte, wie gegenseitige Unterstützung, gemeinsam erreichte Ziele, aber auch der Umgang mit Niederlagen vermittelt werden. Zudem fördert die Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten im sportlichen Umfeld die Demokratiebildung und ist Garant für Teilhabe.

Der Sport dient auch als Ort der Begegnung mit Menschen außerhalb unserer gewohnten sozialen Kreise, was dazu beiträgt, Stereotypen abzubauen und eine vielfältige Gemeinschaft zu schaffen.

Klar ist, dass Sport nicht nur körperliche Fitness fördert, sondern auch als Instrument für soziale Integration, interkulturellen Austausch und persönliches Wachstum dient.

Ehrenamtliches Engagement ist dabei das Fundament des Vereinssports. Ich setze mich in diesem Bereich für die Bereitstellung von Ressourcen und gleichzeitig für den Abbau von bürokratischen Hürden ein.